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Vorwort:
 
Die Legionärskrankheit beginnt nach etwa 10 Tagen mit hohem Fieber und Schüttelfrost und führt zu einer schweren Form der Lungenentzündung.
Die Legionärskrankheit wurde erstmals in den USA 1976 beobachtet, als Angehörige des Veteranenverbandes "American Legion" bei einer Versammlung in Philadelphia akut erkrankten.
 
Allgemein bekannt ist es, dass in Brauchwarmwasser, insbesondere wenn dies in einem Temperaturbereich zwischen 15 und 60 °C vorliegt, eine Vermehrung von Legionellen stattfinden kann. Besonders problematisch wird dies bei aus natürlichen Quellen gefördertem, auf diesen Temperaturen befindlichem Thermalwasser, welches außerdem sehr stark von Mineralien, Mikroorganismen oder dergleichen durchsetzt ist. Wird dieses Wasser in entsprechende Leitungen eingeleitet, setzen sich diese Mineralien und Mikroorganismen im Bereich der Innenseiten der Leitungen ab und vergrößern somit deren Oberflächen. In diesen vergrößerten Oberflächen und dem entstehenden Biofilm ist es sehr leicht für die Legionellen, Fuß zu fassen und sich in dem warmen Wasser entsprechend zu vermehren. 
 
Da nun diese Legionellen, insbesondere wenn sie zusammen mit Aerosolen oder Dämpfen des Wassers eingeatmet werden, ein großes Gesundheitsrisiko für den Menschen darstellen und die Leginellose oder Legionärskrankheit auslösen können, ist man bemüht, die Legionellen in Brauchwarmwassersystemen abzutöten oder zu inaktivieren.  
 
Verfahrensbeschreibung:
 
Mittels einem stufenlos, regelbaren Ozoneur wir Ozongas erzeugt und mit Hilfe einer Vermischungseinrichtung in das aufzubereitende Wasser eingebracht. Durch einen Reaktions- und Ausgasungsbehälter  wird die Kontaktzeit erhöht und die nicht am Prozess beteiligten Gase vom Wasser getrennt. Über einen Restozonvernichter geführt, wird das Gas an die Umgebung abgegeben. Ein Restozonmessgerät erfasst die für die Aufbereitung nötige Ozonkonzentration im Wasser. Die Ozonanlage regelt entsprechend der Restozonkonzentration die produzierte Ozonmenge. 

Verfahrensvergleiche:

Permanente Desinfektion mit Ozongas

Temperieren des Wassersystems

Kurzfristige Desinfektion mit Chemikalien

 

Vorteil:

Aufbereitung des Wassers mit geringer Restozonkonzentration (Vorgabe der Trinkwasser-versorgung von 50µg/l)

24 Std. Desinfektion des Gesamtsystems mit gleichzeitiger Nutzung 

Geringer Energiekostenaufwand

Kein weiteres Verfahren wird benötigt

Kein separater Personalkostenaufwand

Spülen von wenig genutzten Leitungen durch Endbenutzer bei Benutzung

Automatische Hochdosierung möglich

Verbesserung der Wasserqualität (z.B.: Faulgeruch durch Schwefel)

Keine Restchemikalien wie z.B.: gebundenes Chlor im Wasser

Ideal zur Aufbereitung von Heilwasser

Keine Zusatzstoffe und somit keine logistischen Abläufe

Nachteil:

Höhere Anschaffungskosten

Es wird ein Ringleitungssystem benötigt

 

 

Vorteil:

 kein Einsatz von Chemikalien 

 

Nachteil:

Wiederverkeimung mit erhöhter Keimzahl wegen verbleibender Biomasse im System

Risiko der Benutzerschädigung durch Hitze

Nicht möglich das gesamte System aufzuheizen

Schädigung des Leitungsnetzes

Hohe Energie und Personal- oder Armaturenkosten.

 

Vorteil:

 Vollständige Desinfektion des Wassers mit hoher Desinfektionsmittelkonzentration möglich

Nachteil:

 

Das Versorgungsnetz muss komplett außer Betreib genommen werden

Wiederverkeimung mit erhöhter Keimzahl wegen verbleibender Biomasse im System

Keine deutliche Ablösung der Biofilme und Resistenzbildung unterschiedlicher Erreger

Chemikalieneinsatz und hohe Personal- oder Armaturenkosten.

Spülung nötig und trotz Spülung verbleiben Chemikalien im System.

 

 

Partielle Aufbereitungssysteme lassen sich mit unserem Verfahren nicht vergleichen. Unsere Versuche haben gezeigt, dass eine Wiederverkeimung bereits innerhalb kürzesten Distanzen nach der Desinfektion auftritt. Somit stellen diese Verfahren keine wirkungsvolle Lösung dar.

Der Langzeitversuch des Verfahrens zeigte die Funktionalität des Verfahrens. Die Legionellen konnten inaktiviert bzw. abgetötet werden.
 
 
 
 
Verfahrensbeschreibung
 

 

 

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Stand: 25. September 2011